2011
Neuer Reitplatz
Der Reitplatz ist nun offen zur Benützung.
Vorne weiss und hinten heiss, so ist halt der April!
So, jetzt das Fliess nur noch mit dem Sand durchmischen und hoppedihopp, bald gehts los in federnd-elastischem Galopp!
Und auf der anderen Seite des Reitplatz grasen die Einstellpferde harmonisch und friedlich. Das erheitert die Stimmung bei der täglichen Arbeit mit Pferden und Schülern auf dem Reitplatz umso mehr und beruhigt erst noch, wenn man die frühlingslustigen Pferde vom gleichen Standort aus im Ueberblick hat.
Frühlingserwachen 2011
Der kräftige und gut entwickelte Hippo ist mit 2jährig kastriert worden, bevor seine Hormone ihn zu Sehnsüchten verleiten, welche so in unserer Zivilisation aus existenziellen sowie aus Sicherheitsgründen nicht erfüllt werden könnten.
Bleichmatthof – im Rücken den schützenden Wald, vorne offen und grosszügig.
Aha, das ist doch kein Schnee. Diese Fliessschnitzel machen mächtig Arbeit.
Ah, dahinten in der schattigen Ecke neben dem Reitplatz sind ja die 3 hübschen Fribi's von Chrigel!
Aber halt doch, den hübschen Jungen sollten wir mal von näher anschauen. Esprit, der braune CH-Wallach, ist mit seiner Besitzerin Manuela bereits im Februar 2011 auf dem Bleichmatthof eingezogen und ist hier noch gar nicht vorgestellt worden. Herzlich Willkommen Esprit und Manuela, wir freuen uns über eure Anwesenheit.
Trockene Böden im März - des einen Freud, des andern Leid.
Ducati ist zur Zeit noch Hengst. Durch seinen Unfall und die damit verbundene Schonung hat seine muskuläre Entwicklung etwas gelitten. Als Hengst kann er dieses Defizit dank natürlichen männlichen Hormonen besser aufarbeiten.
März 2011: Ein neuer Reitplatz entsteht
22. Mai 2011: 20 Jahre Bleichmatthof – Tag der offenen Stalltore
Der Bleichmatthof feiert sein 20jähriges Jubiläum als Reitschule und Pferdepension.
Zum Wohl sein und viel Vergnügen!
Daniela und Alexander Senn eröffnen den Reitplatz feierlich.....
Nun beginnt die Vorführung der Reitschule mit den 7-9 jährigen Kinder aus dem Kinderreiten.
Das schönste Glück auf Erden....
Mit 10jährig beginnt die 1. Klasse der Reitausbildung. Hier lernen die Kinder an der Longe den Balancesitz, lernen die Zügelhaltung, das Satteln und Zäumen, das Aufsteigen und Bügel einstellen, das Leichttraben mit Sattel, Hufschlagfiguren, Anbindeknopf und den Umgang mit dem Pferd, was hier bei der Vorführung zusammenfassend gezeigt wurde.
Nach ein paar erläuternden und verdankenden Worten wird zum Apero geladen!
Stefan Senn informiert über den neu sanierten Reitplatz sowie dessen Aufbau und Beschaffenheit.
....und treten zuversichtlich in die Zukunft!
16 Kinder auf 2 Pferden zeigen ihr Können. Geschicklichkeit, Vertrauen, Gleichgewicht und Verständnis für das Wesen des Pferdes.
Super, das habt ihr toll gemacht!
Voltigeübungen fördern die Beweglichkeit, Reflexe und das Gleichgewicht und sind ein wichtiger Grundpfeiler für die Sicherheit beim Reiten.
Die 1. Reitschulklasse dauert ein Jahr und ist harte Arbeit. Wer hier Durchhaltewillen zeigt und all die wichtigen Dinge rund um das Pferd zu lernen und üben bereit ist, bevor er selbständig reiten kann, der entwickelt eine gesunde und faire Einstellung gegenüber dem Pferd und auch Fertigkeiten, die ihm das Reiten später einfacher und sicherer machen. Trotzdem kommt auch in der 1. Reitschulklasse Entspannung und Spass bei der Arbeit nicht zu kurz.
Alle Pferde wurden von ihren Reitern am Vortag fein säuberlich gezöpfelt und gepflegt.
Die erwachsenen 2.Klässler zeigen ein Abteilungsreiten auf ganzer Bahn mit verschiedenen Hufschlagfiguren.
Die 3. Reitschulklasse löst sich von der Abteilung. Sie reiten frei. Jeder sorgt selbständig dafür, dass sein Pferd nur ihm gehorcht und nicht dem Herdentrieb folgt.
In der Zwischenzeit warten die 2. Klässler gebannt auf ihren Auftritt. Sie haben ihre Pferde selbständig vorbereitet. Durch den liebevollen und korrekten Umgang mit den Pferden, helfen auch die Schüler mit, dass Leben als Reitschulpferd angenehm, abwechslungsreich und schön zu gestalten. Dafür bedankt sich Daniela Senn im Namen der Reitschulpferde herzlich. Sie sagt: "Jeder der Mithilft diesen Pferden Sorge zu tragen, dem gehören sie auch ein bisschen. Die Pferde spüren, wenn man gut und fair zu ihnen ist, sie versorgt und ihnen hilft, wenn sie sich nicht so Wohl, ängstlich oder unzufrieden fühlen. Zu solchen Menschen entwickeln Pferde eine hilfsbereite Dankbarkeit und erkennen sie, auch wenn sie nur 1x pro Woche kommen"
Nun geht es los mit der 2. Reitschulklasse. Im Herdenverband geht es hintereinander immer schön im Kreise. Abteilungsreiten nennt man das.
Abstand halten, auf dem richtigen Fuss leichtraben, Absatz tief und Hände ruhig - da kommt viel auf einmal zusammen - reiten ist gar nicht so einfach wie es aussieht!
Dabei gilt es Überblick zu bewahren, vorausschauen was die anderen machen und sich einen optimalen Weg planen, um Engpässe und Zusammenstösse zu vermeiden. Was hier als Übung gilt, wird auch an Tournieren auf dem Abreiteplatz gefordert.
Obwohl sich bei dieser Vorführung 5 Reiterinnen....
.... wirkt es, als wäre jeder Reiter mit seinem Pferd für sich alleine....
3./4. Klasse: Vertrauensbildende Uebungen am Boden fördern die gute Beziehung zwischen Pferd und Reiter.
Bevor der Schüler der 4. Klasse das Springen lernt, übt er sich im Parcoursreiten durch Dualgassen. Sich die Hindernisfolge merken können, den optimalen Weg wählen (Linienführung) und das Tempo entsprechend anpassen, um mit möglichst wenig Fehlern (Streiffen der Dualgasse = 4 Strafpunkte) eine möglichst schnelle Zeit zu erreichen, sind wichtige Voraussetzungen für Erfolgreiches Springreiten
.... auf der vorderen Hälfte des Reitplatzes durcheinander tummeln, ....
... und so soll es auch sein.
Ein bisschen Fussball gefällig? - Div. Gymkhanaübungen werden vorgeführt.
Anna mit Bianca auf ihrem Siegesritt. Saubere Linienführung, schnelles, aber gut kalkuliertes Tempo, Feingefühl fürs Pferd und das Vertrauen in die Teambereitschaft des Pferdes machen einen Reiter zum Sieger. Herzliche Gratulation - auch an alle. Sie haben gezeigt, dass man einen Wettkampf nur zusammen mit dem Pferd, aber nicht gegen das Pferd, bestreiten kann.
Anhand einer Dressurquadrille zeigt die 5./6. Klasse die Brevetanforderungen auf.
dem Anreiten eines Kreuzes aus dem Trab..... |
Reiten ohne Sattel. Ein super Balancetraining, ein befreiendes Gefühl, auch wenn man dabei natürlich nicht ganz so sattelfest sitzt.
Applaus, applaus! Schön gemacht! Die ReiterInnen dürfen Stolz auf sich sein. Wer bereits einige Jahre reitet, beweist damit Stärken wie Mut, Durchhaltewillen, Geschicklichkeit und Achtung vor der Natur. Er beweist auch, dass er bereit ist, sich zum Wohle des Tieres zu ändern, an seinen Schwachstellen zu arbeiten, verständiger, geschickter, feinfühliger zu werden. Reiten ist nicht nur Hobby - Reiten ist Lebensschule - und keine andere Sportart bringt den Menschen so nah an die Gesetze der Natur.
Zum Schluss erhalten alle Reiter/innen eine Jubiläumsrosette. Daniela bedankt sich bei ihnen. Es hat ihr Spass gemacht, mit ihnen zu arbeiten. Auch den freiwilligen Helfern in der Festwirtschaft,...
Reiten und Zuschauen macht Kohldampf. "En Guete" bei Gehacktem mit Hörnli, bei Steak und Wurst und feinen, selbst gebackenen Kuchen. Vielen Dank allen freiwilligen Bäckern.
Auch der Reit- und Fahrverein Laubberg war unter den Gästen vertreten. Vielen herzlichen Dank für das schöne und praktische Jubiläumsgeschenk. Die Überraschung ist gelungen und die Reitplatzbuchstaben gerne angenommen.
Während man gemütlich in der Festbeiz höckelte, sorgten einige Pferde aus der Pferdepension mit ihren Besitzern für eine bewegte und attraktive Hinter- grundkulisse.
Der Springteil bei einer Brevetprüfung besteht aus dem Stangentraben....
... und dem überwinden eines Oxers von 60cm.
Hier geniessen 2 zusammen die Kräfte der Natur. Wind und Tempo gepaart mit vertrautem Zusammenhalt.
Stellvertretend für alle Reiter, welche mit Privatpferden zu Daniela zum Unterricht kommen, zeigen Kari und Waldtraud ein rassiges Pas-de-Deux.
Gruss und Schluss - Bravo!
...im Stall und überall dankt sie von Herzen. Ohne sie hätten all die beflissenen Schüler nicht die Gelegenheit, um ihre Entwicklungsschritte einem so tollen und zahlreichen Publikum vorzuzeigen.
Njami, so lässt sich der Hunger gerne stillen.
Am Gratis-Kinderreiten wurde rege teilgenommen. Die vier Pferde Lesca, Bianca, Vici und Lajos waren brav und geduldig. Das Strahlen der kleinen Kids sprach Bände. Freut uns, wenn wir damit eine Freude machen konnten. Danke auch hier den Helferinnen.
Für die Zukunft alles Gute und weitere schöne Stunden auf dem Bleichmatthof!
Sparblig-Einsteiger-Springturnier 2011 mit Schulpferden vom Bleichmatthof
Schade, dass wir nicht auch mit Lajos und Lili sowie mit Tiro und Vivi mitfiebern konnten, da die eine Reiterin das Fieber im Bett und die andere eine Zerrung als Zuschauerin auskurieren mussten. Das "Nicht-dabei-sein-können" war für beide sehr hart, haben sie doch ebenso hart trainiert. Darum ein grosses Kompliment für das erfolgreiche Training, beide haben ihre 0-Fehler-Runden wenigstens im Training beweisen können.
Colan mit Julia
Aura mit Nadja
Gioia mit Julia
Gymkhana-Plauschturnier vom 25. September 2011
Simi in Action
Partnerlook: Conny und Pius auf Lesca
Leo auf Colan - volle Konzentration!
Isabelle auf Tina
Natascha auf Tiro, bleibt der Ball auch über dem Hinderniss im Becher?
Patrizia mit Galaxie - zum Schluss nicht mehr als Richter, sondern als erfolgreiche Teilnehmer.
Danke Patrizia und Bettina für die konzentrierte und gerechte Ausführung des Richteramtes.
Führzügelklasse:
1. Rang: Nici Hossli mit Gioia
2. Rang: Alexander Senn mit Bianca
3. Rang: Tehya Senn mit Bianca
Herzliche Gratulation allen Teilnehmern!
Johanna auf Aura im Labyrinth
Celine und Lajos - in der Ruhe liegt die Kraft.
Waltraud und Evita
Alexandra und Nuncio - Spass hat's gemacht!
Bea und Lazaro
Till Streit's Zeichnung hat am Wettbewerb gewonnen und wurde auf die Stallplakette gedruckt
Gymkhana-Beritten:
1. Rang: Bea Boutellier/Lazaro
2. Rang: Waltraud Steinacher/Evita
3. Rang: Alexandra Savaris/Nuncio
Es war ein schöner Tag und es hat
Spass gemacht. Danke allen Helfern.
Sommer im Freilaufstall
Inzwischen haben 3 weitere Pferde ihr Zuhause auf dem Bleichmatthof gefunden. Tinu's Vancouver ist seit Juli dabei und wir heissen die beiden herzlich Willkommen.
Der kleine Schimmelwallach Moori von der Familie Savaris ist der letzte im Bunde und somit ist die Herde im Gruppenfreilaufstall komplett. Wir heissen auch ihn herzlich Willkommen. Wir freuen uns an der friedvollen Herde.
Auch Linar und Dölf heissen wir herzlich Willkommen.
Nun sind sogar die Schimmel in der Mehrzahl (Linar, Moori, Roshi), was ihnen sicher ein schönes Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt, ohne dass die beiden Dunklen, Kolt und Vancouver, sich benachteiligt fühlen.